Guten Abend,
in mittlerweile drei Crash-Wochen haben die Unternehmen dieser Welt einiges an Börsenwert verloren: Der Dax alleine notiert ein Drittel unter seinem Allzeithoch im Februar! Die wichtigste Frage, die sich Anleger also stellen: Geht es nun noch weiter hinunter oder erholen sich die Märkte bald wieder?
Hier folgen die Updates zu unseren aktiven Strategien. Sie senden recht unterschiedliche Signale für die Märkte:
Strategien unterschiedlich positioniert
Das 40-Wochen-System (200-Tage-Linie) auf den Dax bleibt weiter negativ, investiert also zur Sicherheit in deutsche Staatsanleihen. Auch die Börsenampel und die Trendbarometer auf Dax und Dow sind negativ für die Aktienmärkte eingestellt. Der Marktindikator bleibt aber ebenso wie der Gebert-Indikator weiter grün.
Die Wochensysteme von autonomes-trading.de bleiben unverändert: Nach den Psychologie-Systemen wird in S&P, Dax und Nasdaq auf steigende Kurse gesetzt.
Profi-Strategien: Aktienquote sinkt weiter
In den Profi-Systemen gibt es vor allem bei den International-Performance-Kings eine große Verkaufswelle. Als langfristig angelegtes Trendfolgesystem kommen hier Verkaufssignale erst verhältnismäßig spät. Das Multi-ETF-System ist nun ebenso wie das Germany-Top5-System zu 0% in den Aktienmärkten investiert. Umso interessanter ist bei einigen Strategien nun der Einstieg, da sie sich derzeit in Drawdown-Phasen befinden.
Das US-Tec-Top10 bleibt weiterhin in Nasdaq-Aktien investiert. Dieser Technologie-Index hält sich auch ziemlich gut und scheint nicht ganz so stark von der aktuellen Krise betroffen zu sein. Nur ein Wert wird zum Montag ausgetauscht.
Für die ausführlichen Signal-Updates der Profi-Systeme inklusive Anleitung zur konkreten Umsetzung klicken Sie hier.
Wie geht es weiter?
Als systematische Investoren interessiert uns das eigentlich nicht. Wir versuchen eine außergewöhnlich hohe Rendite bzw. eine Outperformance des Marktes durch das Befolgen von Regeln, die in der Vergangenheit gut funktioniert haben, zu erreichen.
Dennoch ist es natürlich spannend, wie es weiter geht. Nach einem so schnellen und heftigen Einbruch ist eine Gegenbewegung zunächst überfällig. Diese könnte in der kommenden Woche bereits beginnen. Man sieht das auch an der zunehmend pessimistischen Berichterstattung. Aber nach so einem Crash ist eine baldige Rückkehr zur Normalität sehr unwahrscheinlich. Der „Shutdown“, diese vorübergehende Einschränkung des öffentlichen Lebens wegen des Corona-Virus‘, wird nun ziemlich sicher auf die Wirtschaft Auswirkungen haben.
Dennoch war die Reaktion der Börsen mit Sicherheit eine Überreaktion. Wer mehrere Strategien parallel handelt wird seine Kapitalkurve gut glätten können, denn genau den richtigen Ein- und Ausstieg zu finden ist ohnehin unmöglich.
Viel Erfolg!