Während Dax und Dow seit Jahresbeginn bereits ein Drittel ihres Wertes verloren haben, konnte dieses Depot sogar 7% zulegen. Wie ist das möglich?
Aktienmärkte im Crash-Modus
Das Corona-Virus hat zu einem massiven Crash an den Aktienmärkten geführt. Egal welcher Aktienindex, jeder ist im tiefroten Bereich. Der Dax notierte beispielsweise seit dem letzten Hoch zeitweise bereits 40% im Minus! Anleger müssen daher gerade starke Nerven haben.
Die Frage ist immer: Steigt man aus oder bleibt man investiert? Aber leider ist man immer erst hinterher schlauer, bei der Frage, wann man hätte aussteigen sollen.
Was wäre aber, wenn es Strategien gäbe, die einem klare Regeln dazu liefern, wann man besser in Aktien investieren sollte, und wann lieber nicht? Die somit die Verluste in Krisenzeiten zu begrenzen helfen?
Strategie trotzt der Krise
Die gute Nachricht: Es gibt solche Strategien. Und die Strategie, um die es hier geht, hat der Absturz an den Börsen völlig kalt gelassen. Auf Jahressicht steht liegt sie sogar aktuell 7% im Plus!
Es geht dabei um die ETF-Protection-Strategie, von den Erfindern Keuning und Keller auch „Generalized Protective Momentum“ genannt. Nach einem Momentum-Ansatz wählt die Strategie aus einem Anlageuniversum von 14 ETFs die gerade sinnvollste Allokation aus.
Dabei muss das Depot monatlich überprüft werden, ob Umschichtungen notwendig sind. Die Strategie ist aber ziemlich langfristig und defensiv ausgelegt.
Hohe Rendite bei recht geringem Risiko
In der Vergangenheit musste ein Anleger gerade mal einen zwischenzeitlichen Verlust von maximal 10% überstehen. Verglichen mit dem deutschen Aktienindex, der im Vergleichszeitraum ab 1970 auch mal etwa 70% im Minus stand, ist das ein ziemlich gutes Ergebnis.
Nach der gängigen Auffassung, dass Rendite und Risiko immer aneinander gekoppelt sind, sollte so eine Strategie dann aber nicht besonders hohe Erträge bringen. Das Gegenteil ist aber der Fall:
Knapp 13% durchschnittliche jährliche Rendite waren in der Vergangenheit mit der ETF-Protection-Strategie möglich. Das bedeutet, nur 19 Jahre musste man sein Geld anlegen, um es zu verzehnfachen, eine Verdopplung ist schon nach fünfeinhalb Jahren möglich.
Wie ist die Strategie derzeit investiert?
Aktuell rät die Strategie, in mittelfristige US-Staatsanleihen zu investieren. Dieses Signal gilt seit Anfang März, wo die Märkte schon im Crashzustand waren. Aber auch davor waren vor allem Anleihen und Gold im Depot.
Der Ansatz ist also, was Aktien angeht, weit vorsichtiger. Dennoch waren extrem hohe Renditen möglich. Die Strategie versucht also, aus unterschiedlichen Anlageklassen die gerade aussichtsreichsten auszuwählen. Aktien sind zwar langfristig immer die stärksten Renditebringer, aber eben nicht zu jeder Zeit.
Weitere Informationen
Möchten Sie mehr über die Strategie erfahren? Hier finden Sie weitere Informationen. Auf unserer Seite finden Sie noch weitere professionelle Aktienstrategien. Die Signale von einigen bekannten Strategien, wie dem Gebert-Indikator oder der 200-Tage-Strategie werden ebenfalls hier veröffentlicht.
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