Guten Abend,
hier kommt der erste Teil des Monatsupdates zu unseren Börsenstrategien. Im zweiten Teil folgen morgen noch die Strategien von autonomes-trading.de.
Gebert-Indikator April 2020
Der Gebert-Indikator steht im April 2020 weiterhin auf „Kaufen“ bzw. „Halten“. Damit gewinnt der Indikator sogar um einen Punkt im Vergleich zum Vormonat auf drei von vier Punkten hinzu. Das liegt an der auf Jahressicht gesunkenen Inflation. Somit empfielt die überaus erfolgreiche Strategie nach Gebert, weiterhin in einen Dax-ETF zu investieren.
Die ebenfalls von Thomas Gebert stammende 16-Wochen-Strategie ist seit gestern ebenfalls auf „Kaufen“ – mehr dazu im letzten Wochenupdate.
Gebert-Indikator positiv trotz Crash?
Sicher stellt sich mancher die Frage, warum der Gebert-Indikator diesmal nicht vor einem Crash gewarnt hat, warum er selbst jetzt noch bei düsterer Stimmung an den Börsen positiv positioniert ist. Dabei soll der Gebert-Indikator ja nicht nur mit mindestens 13,5% jährlicher Performance den Dax deutlich schlagen, er soll auch helfen, große Bärenmärkte zu umschiffen.
Der Gebert-Indikator reagiert auf wirtschaftliche und monetäre Faktoren wie Inflation, Wechselkurs, Zinsniveau sowie auf die Saison. Politische und gesellschaftliche Probleme ebenso wie Naturkatastrophen und eben Pandemien kennt der Indikator nicht. Das heißt allerdings auch, dass aus Sicht der genannten Einflussfaktoren die Voraussetzungen für steigende Aktienmärkte weiterhin gegeben sind.
Katastrophen ebenso wie politische Konflikte drücken kurz- bis mittelfristig immer wieder auf die Börsen, langfristig sollte das grundlegende System nach wie vor funktionieren. Selbst wenn ein vorübergehender Abschwung derzeit sehr wahrscheinlich ist, deutet noch nichts auf eine längerfristige Rezession hin. Vielmehr ist anzunehmen, dass die Wirtschaft wieder in Schwung kommt, wenn die Gefahr des Virus gebannt ist.
Dabei darf man nicht vergessen, dass in der Rückrechnung des Indikators Phasen wie diese durchaus immer wieder vorgekommen sind. Dennoch war die Gesamtrendite, wie oben genannt, ordentlich. Beispielsweise 2002/2003 hatten Anleger, die der Strategie gefolgt sind, einen ebenso starken vorrübergehenden Kapitalrückgang auszuhalten, wie aktuell in der Corona-Krise.
Der Indikator hat in der Vergangenheit gut funktioniert und tut es daher wahrscheinlich auch weiterhin – sicher ist es natürlich nie. Aber es gibt keine Gründe, falls man noch vor Monaten an die Strategie geglaubt hat, das nun nicht mehr zu tun.
Kombination mehrerer Strategien hilft
Von Vorteil ist es mehrere professionelle Börsen-Strategien miteinander zu kombinieren, also sein Kapital auf mehrere zu verteilen. Denn selbst wenn eine Strategie, wie eben derzeit der Gebert-Indikator, einen guten Ausstiegspunkt aus den Aktienmärkten verpasst hat, ist womöglich eine andere schon längst ausgestiegen und dämpft somit den Rückgang.
So zum Beispiel derzeit die ETF-Protection-Strategie (ebenfalls monatliche Signalwechsel), welche seit Jahresbeginn 9% im Plus steht! Auch die ETF-Breakout-Strategie und die Multi-ETF-Strategie stehen auf Jahressicht zwar leicht im Minus, allerdings deutlich weniger stark als die globalen Aktienmärkte.
Der Handel nach regelbasierten Börsenstrategien hilft nicht nur davor, die Rendite durch folgenschwere, fehlerhafte Bauchgefühl-Entscheidungen zu ruinieren. Noch dazu sind mit ihnen wesentlich höhere Erträge als mit reinem buy-and-hold möglich.
Viel Erfolg weiterhin!
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