Guten Tag,
hier kommt das monatliche Signal-Update für August 2020 mit dem Gebert-Indikator. Im zweiten Teil des Monats-Updates folgen noch die Änderung von autonomes-trading.de.
Gebert-Indikator verliert einen Punkt
Auch im August bleibt der Gebert-Indikator weiter auf kaufen oder halten. Allerdings verliert der Indikator einen Punkt durch die anhaltende aktuelle Dollarschwäche:
Die übrigen Teilindikatoren bleiben vorerst gleich: Die Jahreszeit gibt ein negatives Teilsignal, während die anhaltend niedrige Inflation und die weiter niedrigen Zinsen für positive Teilsignale sorgen. Somit ist der Stand bei zwei von vier Punkten und damit einen Punkt niedriger als im letzten Monat. Sobald wir noch einen weiteren Punkt verlieren, würde der Gebert-Indikator auf verkaufen drehen.
Wie ist der kurzfristige Ausblick?
Für einen Überblick über die Strategien auf Wochenbasis, lesen Sie das aktuelle Wochen-Update. Sieht man den DAX-Chart an, so wird klar, dass die im März begonnene Erholungsbewegung allmählich an Kraft verliert; gleichzeitig wollen aber die Märkte auch nicht so recht sinken. Dennoch sind die Risiken nach unten nach dieser schnellen Aufwärtsbewegung natürlich weiterhin größer als die Chancen auf weitere Kurssteigerungen.
Mit Spekulationen über die kurzfristige Entwicklung wird man an der Börse aber nicht langfristig erfolgreich. Viel besser ist es, sich weiter auf erprobte Strategien zu verlassen. Der Gebert-Indikator ist dabei als sehr langfristig angelegter Indikator gut geeignet, gleichzeitig muss man hier aber auch zwischenzeitlich größere Durststrecken überstehen. Allein in der jüngeren Entwicklung musste ein Gebert-Investor den kompletten Corona-Crash mit -40% maximalem Drawdown durchhalten.
Weniger Risiko bei den Profi-Strategien
Die Profi-Strategien versuchen diesem Problem entgegenzuwirken und den Kapitalrückgang durch unterschiedliche Schutzmechanismen zu begrenzen. Die ETF-Protection-Strategie konnte beispielsweise den Corona-Crash extrem gut wegstecken: Hier haben wir ein Kapitalzuwachs von mehr als 15% seit Jahresbeginn und es wird noch besser: Sogar in den schlimmen Monaten Februar und März 2020 konnte man sich über ein Plus von 2,4% bzw. 3,7% freuen.
Möglich war das, da die ETF-Protection-Strategie in schwierigen Zeiten bis zu 100% des Kapitals in Staatsanleihen unterschiedlicher Laufzeiten umschichten kann. Dafür ist sie aber auch in großen Bullenmärkten meist etwas vorsichtiger positioniert. Aktuell profitiert man in der ETF-Protection-Strategie dagegen auch von dem großen Gold-Anstieg. Aus bis zu 11 verschiedenen ETFs sucht die Strategie nach klaren Regeln immer die aktuell günstigste Positionierung aus.
Die Multi-ETF-Strategie ist in dieser Krise nicht ganz so gut zurecht gekommen. Zwar hat sie den Trendwechsel Anfang März gut und rechtzeitig erkannt, ist dann aber sehr lange vorsichtig positioniert geblieben, als bereits die große Erholungsrallye begonnen hatte. Wobei „weniger gut“ natürlich jammern auf hohem Niveau ist: Das Ziel der Strategien ist es ja, gegenüber einem Buy-and-Hold-Investment das Risiko zu verringern, und das ist auch hier wieder gelungen. Von der Erholungsrallye profitierten dafür die Aktienstrategien Germany-Top5 und US-Tec-Top10 besonders.
Man sieht, nicht jede Strategie kann in jeder Marktlage brillieren, aber darum geht es auch nicht. Vielmehr ist das Ziel, langfristig sein Geld zu vermehren und dabei möglichst geringe Risiken einzugehen.
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