Guten Abend,
die nächsten Lockdown-Verlängerungen und -Verschärfungen stehen bereits vor der Tür. Einen lesenswerten Kommentar über die manchmal skurrilen Auswüchse der Corona-Panik gibt es hier.
Interessant sind übrigens die Zahlen der Altersgruppenverteilung unter den Covid-Erkrankten: Wie die zweite Grafik unter diesem Link (welche offenbar laufend aktualisiert wird) zeigt, nimmt bereits seit September der Anteil der 0-34-Jährigen an der Anzahl positiver Testergebnisse kontinuierlich ab, während der Anteil der 35-59-jährigen konstant bleibt und der über 60-Jährigen stark zugenommen hat, der Anteil der über 80-Jährigen sogar extrem stark. Das bedeutet, dass die Corona-Eindämmungsmaßnahmen offenbar dort Wirkung zeigen, wo sie nicht nötig wären – schließlich sind die Jüngeren kaum gefährdet – gleichzeitig aber großen Schaden anrichten, und da versagen, wo sie bitter nötig wären: Bei den ältesten Menschen.
In dem erstgenannten Link wird auch wieder nachgerechnet, wie groß tatsächlich die statistische Gefahr für die unter 50-jährigen ist:
Wie die Risiken verteilt sind, erklärt Lutz Helmig, erfahrener Mediziner und Gründer der Helios-Kliniken, an aktuellen Daten aus Berlin. Für unter 50-Jährige gelte: „Das Risiko dieser Kohorte, an Covid-19 zu sterben, liegt bei 0,01 %, also bei 1 von 10.000 Infizierten. Dieses Sterberisiko geht jeder erwachsene Deutsche im Straßenverkehr ein, und hier sind die Auswirkungen auf die durchschnittliche Lebenserwartung größer, da der Altersmedian der Verkehrsopfer niedriger liegt. Ein Sterberisiko für Personen unter 50 Jahren ist wohl nur bei erheblichen Nebenerkrankungen gegeben. Eine besondere gesundheitspolizeiliche Beachtung benötigt diese Altersgruppe nicht. Kontaktverfolgung ist unnötig und behindert die Durchseuchung dieser kaum gefährdeten Altersgruppe“, so Helmig.
Focus
Wie reagieren die Börsen?
Wie sich die Entwicklungen um Impfung und Lockdowns weiter auf die Börsen auswirkt, ist ungewiss. Wie so oft wird man nach einem Kurssturz sagen können, es habe beispielsweise an einem noch strengeren Lockdown gelegen. Aber wie wenig die Bewertungen oft mit den aktuellen Nachrichten zu tun haben, merkt man wenn man die Lage von Mitte März 2020 mit der Lage aktuell vergleicht. Mitte März hatte man gerade einen extremen Crash hinter sich, aber kaum einer hätte sich vorstellen können, dass die Corona-Pandemie mit harten monatelangen Lockdowns noch ein Jahr oder länger dauern würde! Jetzt stehen die Kurse weit höher als vor der Corona-Krise, obwohl wir im Lockdown stecken und ein Ende zwar absehbar, aber noch nicht nahe ist.
Zum Glück muss sich der systematische Anleger nicht immer neu mit der Einschätzung beschäftigen sondern kann auf die erprobten Algorithmen zurückgreifen. Hier gibt es bei den kostenfreien Strategien aktuell nur eine Änderung: Die Bitcoin-Strategie dreht – wenn auch mit sehr knappen Ergebnis – auf „verkaufen“. Der Anleger konnte hier sein Geld in kurzer Zeit mehr als verdreifachen! Da die Strategie recht kurzfristig orientiert ist, kann die Strategie auch bald wieder einsteigen, falls die Kurse weiter steigen. Nach der Bitcoin-Strategie von autonomes-trading.de wird die Position noch weiter gehalten – sehen wir mal welche der Strategien diesmal den richtigen Riecher haben wird.
Aktive Wochen-Strategien
Hier finden Sie die aktuellen Signale zu den kostenfreien regelbasierten Börsenstrategien:
- 200-Tage-Strategie (40-Wochen-Strategie) steht weiterhin auf „grün“. 100% wird in einen DAX-ETF investiert.
- Das Investodoc-Trendbarometer steht auf „grün“ – hier wird in einen DAX-ETF investiert.
- Nach der 16-Wochen-Strategie von Gebert ist das Kapital zu 100% in einen REX-ETF investiert.
- Psychologie-Systeme von autonomes-trading.de: S&P500 und Nasdaq bleiben „out“, Dax und Bitcoins bleiben „long“.
- Bitcoin-Trendfolge-Strategie auf Wochenbasis: Hier gibt es eine Änderung! Mit sehr knappem Ergebnis schaltet die Strategie auf „verkaufen“. Damit wird am Montag mit einem sensationellen Gewinn von ca. 215% die Position verkauft. Optional wäre ein Short-Einstieg möglich, aber mit den neuen Regularien für die meisten Anleger nicht machbar.
Viel Erfolg beim Investieren!